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Über mich

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Ich bin 1977 geboren, bin verheiratet und habe einen entzückenden kleinen Sohn, der mich ordentlich auf Trab hält, mir auch manchmal meine Grenzen aufzeigt und mich in meiner eigenen Entwicklung nicht ruhen lässt, sondern mich unweigerlich mit sämtlichen Lebensthemen konfrontiert.

 

Meinen beruflichen Weg habe ich nach meinem Studium in der Wirtschaft begonnen. Im beruflichen Alltag habe ich rasch gespürt, dass ich mehr Kontakt zu Menschen haben möchte, mit Menschen arbeiten möchte. In meiner Beratungstätigkeit für eine Microsoft-Software wurde mir immer mehr bewusst, dass ich zwar viel Kontakt mit Menschen hatte, es aber vordergründig um die Software und nicht um den Menschen ging. Während meiner Weiterbildungen im Bereich Team, Kommunikation und Konflikt ist mein Wunsch Psychotherapeutin zu werden entstanden und gewachsen. Dieses Ziel habe ich die letzten Jahre Schritt für Schritt verfolgt und erreicht und arbeite nun seit 2018 in freier Praxis als Psychotherapeutin.

 

Ich liebe Bücher; nicht nur im Regal, sondern auch zum Lesen. Ich liebe es achtsam durch die Natur und den Wald zu spazieren und in einen See zu springen und zu schwimmen. Lachen ist sehr wichtig für mich und mein Humor hilft mir immer wieder anstrengende Tage leichter zu machen. Mit Musik kann ich mich in verschiedenste Gemütszustände versetzen – je nachdem, nach was mir gerade zu Mute ist. Gedichte können für mich sehr inspirierend sein. Die Gespräche und Reflexionen zu Lebensthemen mit meinem Mann und meinen Freundinnen empfinde ich als große Bereicherung und ich bin von Herzen dankbar dafür.

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Eines meiner Lieblingsgedichte

Stufen von Hermann Hesse

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend

dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,

blüht jede Weisheit auch und jede Tugend

zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe

bereit zum Abschied sein und Neubeginne,

um sich in Tapferkeit und ohne Trauern,

in andre, neue Bindungen zu geben.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,

an keinem wie an einer Heimat hängen,

der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,

er will uns Stuf´ um Stufe heben, weiten.

Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise

und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen;

nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,

mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde

uns neuen Räumen jung entgegen senden,

des Lebens Ruf an uns wird niemals enden,

wohlan denn Herz, nimm Abschied und gesunde.

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